Heute ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung.

Mit der 2006 von der UN Generalversammlung verabschiedeten und 2008 in Kraft getretenen Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN BRK) wurde festgeschrieben, dass die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ein Menschenrecht ist. Sie gibt eine Leitlinie, wir die Charta der Menschenrechte für Menschen mit Behinderungen und chronischer Erkrankung umgesetzt werden soll. Kein anderes Menschenrechtsabkommen wurde in so kurzer Zeit von so vielen Staaten ratifiziert. Bis heute haben weltweit 182 Staaten die UN BRK ratifiziert.
International müssen wir sehen, dass die Situation von Menschen mit Behinderungen und chronischer Erkrankung höchst unterschiedlich ist.

Wir haben in den vergangen Jahren viel erricht, aber wir haben auch noch einiges für eine vollständig inklusive Gesellschaft zutun. Aktuelle leben wir ein einer für alle herausfordernden Zeit, die Coronpandemie verändert derzeit für alle viel. Aber gerade jetzt müssen wir darauf achten, dass wir alle Menschen einbeziehen und mitbedenken. Wir sollten genau diese Maxime, dass wir alle Bedenken für die post Coroanazeit beibehalten.

Es gibt auch bei uns immer noch viele Barrieren und Hindernisse, vor denen Menschen mit Behinderungen stehen. Deswegen ist es wichtig, auch weiterhin auf die Chancen- und Teilhabenachteile hinzuweisen. Sicherlich haben wir in den vergangenen Jahren in der Inklusion von Menschen mit Behinderungen viel erreicht.

Wichtige Themen sind auch weiterhin die Inklusion in der Bildung und auf dem 1. Arbeitsmarkt. Immer noch müssen viele Menschen mit Behinderung eine Förderschule besuchen, obwohl sie auch eine Regelschule besuchen könnten.
Auf dem 1. Arbeitsmarkt zeigen sich die Chancen- und Teilhabenachteile an der immer noch um ein Vielfaches höheren Arbeitslosenquote von Menschen mit Behinderungen. Wobei viele von ihnen hoch qualifiziert sind. Für eine vollständige gesellschaftliche Teilhabe brauchen wir gerade in diesen Bereichen eine verstärkte Inklusion.

Aber es gibt auch noch an einer Reihe anderer Stellen Herausforderungen für eine Inklusion. Diese sind für die betroffenen Hindernisse für eine gleichberechtigte Teilhabe. Viel zu oft diskutieren wir darüber, wie wichtige Hilfsmittel für Blinde oder Sehbehinderte finanziert und beschafft werden können. Gleiches gilt auch für die Frage der Gebärdensprachdolmetscher für Gehörlose.